Die diesjährigen Ferienspiele der Stadt Lich finden am Freitag, den 26. Juli 2024, in Zusammenarbeit mit dem NABU LICH, auf der Peinmühle statt.
Gemeinsam werden wir Insektenhotels bauen, die alle Teilnehmer/innen am Ende des Tages mit nach Hause nehmen dürfen.
Die Anmeldung finden Sie unter dem folgenden Link: https://lich.ferienprogramm-online.de
Am Dienstag, den 9. Juli 2024 findet ein Projekttag der Dietrich Bonhoeffer Schule in Zusammenarbeit mit dem NABU LICH bei uns auf der Peinmühle statt. Es wird sich an diesem Tag alles um Bienen, Insektenhotels und Tiere auf dem Bauernhof drehen.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Projekttag!
Anlässlich zum Deutschen Mühlentag laden wir Sie am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024 von 11 bis 17 Uhr zum Mühlenfest auf die Peinmühle Lich ein!
Um 12 Uhr findet die offizielle Eröffnung und das Anblasen durch den Bläserchor der Jagdvereinigung Usingen und dem Gemischten Chor Nieder-Bessingen statt. Außerdem dürfen Sie sich auf den Auftritt des Gesangsverein Ludwig Uhland aus Obernhain freuen, die bekannte Traktoroldtimerausstellung mit historischen Landmaschinen bewundern und Anja und Markus beim Schnitzen mit der Kettensäge vor Ort zuschauen. Kunst- und Handwerkerstände sowie weitere Infostände runden das Programm ab.
Für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt.
Der Erlös aus der Bewirtung geht an Nieder-Bessinger Vereine.
Das Programm und das Ausstellerverzeichnis können Sie auch hier herunterladen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Friedliche Hornisse und wenig Schmetterlinge – Ferienspiele beim Nabu: Insektenjagd mit Netz und Becherlupe
Lich. Jagdglück und ein gutes Auge: Das brauchten die Kinder, die sich am „Summen-und-Brummen-Workshop“ des Nabu Lich im Rahmen der Licher Ferienspiele beteiligten. Zur Belohnung gab es spannende Einblicke in das zumeist unbekannte Leben der Insekten – und so manches Aha-Erlebnis.
Zwölf Kinder zwischen acht und fünfzehn lauschten an der Peinmühle in Nieder-Bessingen zunächst der kleinen Einführung von Insekten-Fachmann Ernst Brockmann. Jeder bekam ein Schmetterlingsnetz und eine Becherlupe, und schnell ging es unter Führung von Gastgeberin Sonja Feucht auf die angrenzenden Wiesen. Als erstes fielen jede Menge Grashüpfer in den Blick, und beim genauen Hinsehen stellten die jungen Forscher unter anderem fest, dass manche dieser Feldheuschrecken Flügel hatten, andere nicht. Nicht etwa verschiedene Arten, sondern verschiedene Entwicklungsstadien, klärte Brockmann auf.
Mit Eifer und viel „Netz-Geschick“ gingen die Kinder zu Werke und sammelten so zahlreiche Hüpfer und Zirper, um sie in der Vergrößerung der Becherlupe untersuchen zu können. Schwieriger wurde schon die nächste Aufgabe, weitere Insekten wie etwa Schmetterlinge zu suchen. Denn davon gibt es in diesem Sommer ja erschreckend wenig. Nur wenige Exemplaren oder deren Raupen und Puppen haben das kalte und nasse Frühjahr überstanden. Diesen wenigen wurde durch frühes Mulchen von Kraut- und Brennnesselsäumen an Wegen und Feldrändern die Chance genommen, sich zu vermehren und für die nächste Generation zu sorgen. Doch Ochsenauge und Perlmutterfalter fanden sich schließlich doch noch in den Bechern zum Bestaunen.
Zum Schluss fing Ernst Brockmann für die Kinder sogar noch eine Hornisse. „Boah, ganz schön groß – und laut!“, meinten die Kids. Aber trotz des gefährlich klingenden Brummens zeigte das Jagdinsekt beim Freilassen, dass es keineswegs „agro“ war, wie es eine Wespe wohl gewesen wäre. Erfreut, wieder fliegen zu dürfen, zog die Hornisse friedlich ihre Bahn zur nahen Wetter. Und die Kinder kehrten mit frischen Eindrücken und viel Stoff zum Erzählen zurück.
Bereits seit dem Frühjahr beschäftigte sich die Sonnenscheingruppe der Kindertagesstätte Nieder-Bessingen mit der Honigbiene. Am 18. Juni besuchten die Kinder uns dann auf der Peinmühle und bereits beim gemeinsamen Frühstück im Mühlencafe wurden viele Fragen der neugierigen kleinen Besucher beantwortet.
Für den Ausflug der Kinder wurden vom Imkerverein Grünberg extra Kinderschleier organisiert, so dass die Gruppe ohne Berührungsängste an die Völker gehen konnte.
Zum Abschied durften alle von einer frischen Honigwabe Honig schlecken und jedes Kind bekam ein kleines Gläschen mit auf den Nachhauseweg.
Am 30.06. war das große Sommerfest im Kindergarten, selbstverständlich waren wir dort mit einem Stand vertreten.
Standschau unseres Grünberger Imkervereins bei uns auf der Peinmühle. Die Gelegenheit Fragen zu stellen, an Erfahrungen teilzuhaben und sich auszutauschen. Ein informativer Nachmittag rund um die Biene und um qualitativ hochwertigen, reinen Honig, von Imkern des Deutschen Imkerbunds ein absolutes Naturprodukt ohne Zusätze von Wasser oder Sirup, wie bei Billighonig aus dem Ausland üblich.
Lich-Nieder-Bessingen. (red) „Ebony and Ivory“: Nieder-Bessinger Naturliebhaber und aufmerksame Passanten fühlten sich in den letzten Tagen an diesen wunderschönen Song von Paul McCartney erinnert. Darin erzählt der Beatle von den schwarzen und weißen Tasten auf seinem Piano, die in perfekter Harmonie zusammenleben. Wie die beiden Störche, die sich für zwei Wochen das Storchennest an der Peinmühle und das Futter in den umliegenden Wiesen geteilt haben.
Schwarz und Weiß bei Adebar? „Extrem ungewöhnlich, dass Vertreter der beiden Arten zusammen gesehen werden – und dann offenbar auch noch zusammen auf die Jagd gehen“, sagt Sonja Feucht, Besitzerin der Peinmühle und Vorstandsmitglied im NABU Lich. Zumal der Schwarzstorch selbst mit nur noch rund 600 Paaren in Deutschland ein äußerst rares und darüber hinaus ziemlich scheues Tier ist.
Die Beobachtung an der Peinmühle ist nicht nur ein seltener und schöner Anblick, sie belegt auch einmal mehr, dass aktiver Naturschutz sich lohnt. Die wieder vernässten Feuchtwiesen zwischen Bessingen und Lich mit ihren angrenzenden Wäldern sind im letzten Jahrzehnt Heimat, Nahrungsgrund oder zumindest Rastplatz für eine große Zahl von Vogelarten geworden. Und die Storchenmasten, die der NABU Lich dort aufgestellt hat, sind nach und nach erfolgreich besiedelt worden. Ungezählte Jungstörche sind hier seither geschlüpft. Auch an der Peinmühle, wo Sonja Feucht und NABU-Aktive 2014 mit viel Eigenleistung Mast und Korb aufgestellt haben.
Allerdings wohnen dort eigentlich „nur“ Weißstörche, denn der Schwarzstorch brütet in alten, mächtigen Buchenbeständen. Und hier beginnt ein Problem: Es gibt davon immer weniger, der Klimawandel hat die Buche auch in unserer Region in den letzten Jahren stark dezimiert. Lichs Förster Ulrich Gessner berichtet, dass „die Altholzbestände unter der Trockenheit der letzten Jahre enorm gelitten haben und massiv rückläufig sind“.
Fazit von Sonja Feucht: „Naturschutz lohnt sich – aber wir müssen noch viel, viel mehr tun.“
Die Ferienspiele 2023 finden in vom 21. Juli bis 19. August statt.
Auch 2023 wieder Ferienspiele der Stadt Lich auf der Peinmühle in Zusammenarbeit mit dem NABU Lich, genaueres wird noch bekannt gegeben.
Die genauen Termine sowie die Anmeldung finden Sie unter dem folgenden Link: https://lich.ferienprogramm-online.de
Am Freitag 29.07.2022 fanden die Ferienspiele der Stadt Lich auf der Peinmühle in Zusammenarbeit mit dem NABU Lich statt.
Unter Leitung der 2. Vorsitzenden des NABU Lich, Biologin und Fledermausexpertin Ulrike Balzer, konnten 18 Licher Kinder einen informationsreichen Nachmittag auf der Peinmühle verbringen.
Gemeinsam mit allen anderen Vorstandsmitgliedern und Vereinsmitgliedern wurden an den Werktischen gemessen, gebohrt und geschraubt, bis der fertige Fledermausnistkasten stolz präsentiert werden konnte.
Umfangreiche und spannende Infos über die rar gewordenen Flattermänner gab es selbstverständlich auch dazu und wer sich ebenfalls für die Fledermausführung am Abend in Lich angemeldet hatte, konnte die Fledermäuse auch live erleben.
Ein Rundum Programm des NABU Lich. Wir freuen uns auf das nächste Jahr.
Ab sofort Bienenhonig im 500 g Glas für 7 Euro erhältlich. Abholung gerne auf der Peinmühle/Lich ab 18.00 Uhr oder bei Bruder+Feucht GmbH in Nieder-Eschbach von 8–17 Uhr Freitags bis 15 Uhr. Anzahl der Bestellungen und Abholungstermin bitte ankündigen unter bio@peinmuehle-lich.de
